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Von der Selbsthilfegruppe über den Dialog hin zum Trialog…

Von der Selbsthilfegruppe über den Dialog hin zum Trialog…

Der Grundgedanke des Trialoges war, Betroffene, Angehörige und Profis an einen Tisch zu bekommen. Dieser Grundgedanke besteht auch noch nur hat sich die Abfolge ein wenig geändert aber auch die Sichtweise hat sich geändert.

Wie sagte unsere Andrea so schön… Super da zäumen wir das Pferd ja wieder von hinten auf. Das macht so keinen Sinn.

Nachdem Andrea dies ausgesprochen hatte, ging ich in mich und stellte sehr schnell fest, dass es wirklich keinen Sinn macht, und wir begannen das Pferd von vorne aufzuzäumen.

Vor dem Trialog kommt erst ein Dialog und davor die SHG, dann macht das ganze auch Sinn. Wir erweiterten den Trialog um den Dialog und die SHG.

Am 21.06.2023 werden wir mit einem kleinen Treffen an den Start gehen und uns darüber Gedanken machen, wie wir es angehen. Um das erklärte Ziel, irgendwann, zu erreichen müssen wir eine Grundlage schaffen und die ist und bleibt nun mal die SHG.

Hiermit werden wir anfangen. Im Laufe der kommenden Zeit wird sich herausstellen, wie weit wir kommen, um zumindest einen Dialog anzustreben. Der Dialog kann aber nur dann Erfolg haben, wenn wir in der SHG so viel Betroffene und Ihre Angehörigen davon überzeugen können uns zusammen an einen Tisch zu setzen.

Die Erfahrung hat uns geleert, dass es sehr viele Angehörige gibt, die mit den eigenen Betroffenen Familienmitgliedern überhaupt nichts anfangen können. Zwar versuchen sie uns zu verstehen, schaffen es aber nicht.

Wir möchten, mit dem Dialog eine Möglichkeit schaffen, dass sich Angehörige selber ein Bild über uns aber auch von anderen Betroffenen machen können und gleichzeitig auch weitere Angehörige treffen.

Erst dann kommt irgendwann auch ein Trialog zustande, jedoch wird dies seine Zeit brauchen und das ist auch gut so…

© Thomas Linke